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Erwarte nichts - Aber mach das Beste daraus!

Da im Leben nichts garantiert ist, kann man nicht erwarten, dass immer alles optimal läuft und genau das passiert, was man am meisten braucht. Deshalb ist es hilfreich, zu schauen, was man aus dem machen kann, was man gerade hat und darin etwas Positives zu finden. Genauso wichtig ist es, sich bei den Dingen zu bemühen, die man beeinflussen kann. 

Dieser Grundsatz kann auf unterschiedlichste Bereiche angewendet werden, wie etwa auf manche Menschen, denen man begegnet. Zum Beispiel, wenn man aufgrund einer starken körperlichen Einschränkung oft mit verschiedenen Pflege- und Assistenzpersonen zu tun hat, von denen es immer wieder sehr "spezielle" gibt/gab, mit denen es mitunter etwas herausfordernd sein kann. Auch sonst kommt es zu so mancher Begegnung mit Leuten, die komische Fragen stellen oder fragwürdige Äußerungen tätigen. Dabei muss man tun, was einem möglich ist, um unangenehme Situationen so gut es geht zu vermeiden.  

Aber manchmal bedeutet, aus diesen Situationen das Beste zu machen, nicht mehr, als sie vorübergehen zu lassen und hinterher darüber lachen zu können, woraus auch die Idee zu diesem Blog entstanden ist.  Mittlerweile finden darin oft andere Dinge aus meinem Leben ihren Platz: Beispielsweise verarbeitete ich teils sehr prägende Ereignisse zu Text, die mir im Gedächtnis geblieben sind, egal ob Höhe- oder Tiefpunkte. Manchmal schreibe ich auch über meine Leidenschaften oder teile einfach nur irgendwelche Gedanken mit meiner Leserschaft. Wenn du Teil dieser Leserschaft sein möchtest, dann gib am besten unten deine E-Mail-Adresse ein! So wirst du bei jedem neuen Text benachrichtigt und verpasst nichts!

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Über mich

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Ich heiße Paul Wechselberger, bin 23 Jahre alt und wohne mit meinen Eltern und meinem drei Jahre älteren Bruder in Österreich am Bodensee. Momentan belege ich ein Bachelorfernstudium, wobei ich ursprünglich mit Robotik begonnen habe. Etwa bei der Hälfte habe ich aber langsam bemerkt, dass mir dieses Gebiet doch nicht ganz liegt, weshalb ich Ende 2023 den Wechsel zu einem Journalismusstudium vorgenommen habe. Um eine für diesen Blog relevante Information über mich zu teilen, die auch auf meinen Bruder zutrifft, zeige ich einfach einen Ausschnitt aus meinem Antrag auf Schreibzeitverlängerung für Studienprüfungen:

„Ich habe Muskeldystrophie Duchenne (eine schon in der Kindheit beginnende, fortschreitende Form von Muskelschwund) und bin dadurch schwer behindert. Vor allem beeinträchtigend in der Prüfungssituation ist meine sehr eingeschränkte Funktion der Arme und Hände. Daher benötige ich eine Verlängerung der Schreibzeit.“ 

Circa ab dem 12. Lebensjahr benutzten wir „normale“ Rollstühle und stiegen ungefähr im Alter von 18 um auf „Elektromobilität". Bereits seit dem Volksschulalter haben wir verschiedene Assistenten/Helfer: Was anfing, um uns zur Schule zu fahren und für manche Nachmittage, wurde in den letzten Jahren immer mehr, besonders seit wir (mein Bruder bereits seit 2018) im Rahmen unserer Fernstudien von zu Hause aus arbeiten. Jetzt ist für meinen Bruder außerdem rund um die Uhr eine Intensivpflegekraft anwesend, da er seit Anfang 2024 invasiv beatmet ist, was spezielle und teilweise heikle Pflege notwendig macht, die eben idealerweise von Fachpersonal durchgeführt werden sollte. Erst nach einem mühsamen, kräftezehrenden Kampf mit Behörden und Beamten wurde diese Intensivpflege bewilligt.

Durch die vielen Stunden, in denen eine Assistenz- und/oder Pflegeperson zu Hause ist, haben wir nicht nur immer mehrere verschiedene, sondern, wenn andere aufhören, auch oft neue Leute, die manchmal genauso schnell wieder weg sind. Ein Nebeneffekt davon ist, dass man viele unterschiedliche "Arten" von Menschen kennenlernen "darf" und dadurch teilweise verrückte, unerwartete oder seltsame Dinge erlebt, auf die man mitunter auch gerne verzichten würde. Aber ohne sie wäre ich wahrscheinlich gar nicht auf die Idee gekommen, einen Blog zu starten.

Es mag vielleicht der Eindruck entstehen, dass ich einen Großteil der Zeit zu Hause verbringe(, was auch der Wahrheit entspricht). Trotzdem wird mir nicht so schnell langweilig, da ich nicht nur mit meinem Studium, sondern auch mit dem Ansehen von YouTube-Videos ordentlich beschäftigt bin. Außerdem schaue ich sehr gerne Fußball an, wobei die Spiele des FC Barcelona (mein Lieblingsverein seit 2014), absolutes Pflichtprogramm sind. Und habe ich schon erwähnt, dass ich dazu noch diesen Blog schreibe? ich höre auch oft meine Lieblingsband „Bon Iver“ an und war sogar schon auf zwei ihrer Konzerte. Ich verlasse also doch hin und wieder das Haus! 

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