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Mein Reich, meine Regeln!

  • Autorenbild: Paul Wechselberger
    Paul Wechselberger
  • 5. Okt. 2023
  • 10 Min. Lesezeit

Aktualisiert: 31. Aug.

In meinem letzten Text kam bereits kurz unsere frühere Putzfrau vor, die jahrelang unsere Wohnung putzte. Als sie bei uns begann, waren mein Bruder und ich noch in der Volksschule. Gegen Anfang der Sommerferien kam Helena (Name geändert) zum ersten Mal her, um sich die Wohnung anzusehen. Wir hatten gerade die Wohnung nebenan dazugekauft, damit wir für die Zukunft genug Platz haben würden. (In nur einer Vierzimmerwohnung mit Türschwellen und enger Toilette hätten wir heute mit zwei großen Elektrorollstühlen, Patientenlift sowie weiteren Hilfsmitteln und dann noch einer Assistenzperson, die auch oft anwesend ist, ein ernstes Platzproblem!) Über die folgenden Wochen sollten noch ordentliche Umbau- und auch teilweise Renovierungsarbeiten durchgeführt werden, etwa um das Badezimmer zu vergrößern, Schwellen zu entfernen und Türen zu verbreitern. Auch wurde ein Teil der Trennwand entfernt und in beiden Wohnungen ein Großteil der Wände neu gestrichen.


Unser Vater erklärte ihr also, dass sie ab dem Ende des Umbaus dann alle zwei Wochen immer beide Wohnungen putzen solle. Bei einer so großen Fläche ist man natürlich eine gute Zeit beschäftigt, was Helena gleich bewusstwurde: „Aber das ist peinlich!“, war ihre Antwort. Logischerweise meinte sie etwas anderes, doch, obwohl ihre Deutschkenntnisse im Allgemeinen sehr gut waren, verwechselte sie es vielleicht mit einem ähnlichen Wort aus ihrer Muttersprache, das so etwas wie „anstrengend“ bedeutet.


In diesem Sommer fuhren wir nur für ein paar Tage weg, um während der Bauarbeiten nicht zu lange aus der Welt zu sein. Innerhalb unseres dreitägigen Familienurlaubs putzte Helena einmal die „alte“ Wohnung. Zu diesem Zeitpunkt war bereits der Durchgang zwischen den beiden Wohnungen geschaffen worden, bei dem später eine Schiebetür hinkommen sollte. Bis dahin hing nur provisorisch eine Plastikfolie davor, um den Baustaub einigermaßen von der einen Wohnung fernzuhalten. Helena, die – das kann ich schon mal vorwegnehmen – beim Putzen sehr gründlich bis perfektionistisch vorging, da sie, wie man oft das Gefühl hatte, gar nicht anders konnte, war alles andere als begeistert über die noch nicht eingebaute Tür. Sie fürchtete, der Staub könnte hinübergeweht werden, was ihre „peinliche“ Arbeit zunichtemachen würde. Also trat sie an den gerade anwesenden Arbeiter heran mit dem deutlichen Appell, er möge doch nun endlich die Tür einbauen. Obwohl sie es ihm danach noch mehrmals regelrecht anschaffte: Er tat es einfach nicht! Zwar fallen Türen eben auch nicht in den Bereich des MALERS, doch bevor die Wohnung schmutzig wird, hat er gefälligst eine Schiebetür herzuzaubern!


Mit allen aus unserer Familie ging sie damals glücklicherweise anders um, brachte uns Kindern sogar öfters Schokolade oder Eis mit, obwohl es ihr finanziell eher schlecht ging und sie nicht besonders viele Dinge besaß. Wovon sie allerdings reichlich hatte, waren Ängste, wegen denen sie einem auch leidtun konnte: Nachdem sie bei uns eine Spielzeugschlange, deren Anblick ihr etwas unheimlich war, sowie ein aufblasbares Flugzeug entdeckt hatte, nahm sie diese als Beispiel und erklärte: „Uh, i hab vor viele Sachen Angst!“ So auch vor dem Zahnarzt, und zwar dermaßen schlimm, dass sie selbst mit starken Beschwerden kaum hinging. Ihre Zahnprothese, die wahrscheinlich nicht die beste Qualität hatte, fand Helena äußerst unkomfortabel, was sie deutlich zum Ausdruck brachte: „Ich hab eine Prothese, das ist furchtbar!“


Außerdem hatte sie stark hypochondrische Züge, denn sie fürchtete oft, sie könnte eine schlimme Krankheit haben oder redete gar davon, dass sie vielleicht bald sterbe und sich eigentlich noch glücklich schätzen könne, ihr momentanes Alter überhaupt erreicht zu haben. In einem Jahr hinterließ sie um die Weihnachtszeit herum auf unserem Esstisch einen Zettel mit der Nachricht, sie spüre irgendwelche körperlichen Beschwerden, die das Anzeichen einer tödlichen Krankheit seien, weshalb sie sich sicher war: „Ist letztes Weihnachten für mich!“ Unseren Vater fragte sie manchmal nach medizinischer Auskunft, oft ging es dabei um die - wie sie es nannte - „Wirbelsäure“. Trotz ihrer starken Angst vor Krankheiten konnte sie sich nicht das Rauchen abgewöhnen, doch großen Schaden konnte der Tabak ihrer Meinung nach nicht anrichten, denn sie betonte ja: „Ich tu nur paffen!“


Da sie so knapp bei Kasse war, zahlte meine Mutter ihr das Geld oft bereits im Voraus. Manchmal lieh sie auch Geld von uns, merkte sich die Beträge aber immer ganz genau und zahlte sie gewissenhaft, sobald sie konnte. Wenn sie versicherte, beim nächsten Mal ganz sicher das Geld zu bringen, brachte sie manchmal zusätzlich an: „Außer ich sterbe!“ Diese Aussage ist ein weiteres Beispiel dafür, dass der eigene Tod ständig in ihrem Hinterkopf lag. Also selbst, wenn es um etwas ging, das gerade mal zwei Wochen in der Zukunft lag, hatte sie beachtliche Zweifel, ob sie bis dahin noch leben würde. Dass sie bei all der Angst dennoch als erstes an uns dachte, zeigt, wie wichtig es ihr war, alles pünktlich und auch ehrlich zu erledigen. Wäre sie tatsächlich gestorben, hätten wir uns bestimmt nicht über das fehlende Geld geärgert, wie unsere Mutter ihr auch mitteilte.


Von meinem Bruder und mir hatte Helena eine sehr hohe Meinung, da sie uns zum Beispiel einmal über irgendeinen großen Geldbetrag reden hörte. Eigentlich ging es nur um ein Spielzeugmotorrad, bei dem wir überlegten, wie teuer es in echt wäre. Sie machte viel mehr daraus und war sofort beeindruckt von uns, sodass sie später oft darüber erzählte. „…Und da hab ich so lachen müssen!“, erwähnte sie dabei jedes Mal. Sogar, wenn ich nur Playmobil spielte, schien sie zu glauben, auf den wiedergeborenen Sokrates gestoßen zu sein: Meine „Selbstgespräche“, durch die ich die Playmobilfiguren zum Reden brachte, kommentierte sie mit: „Oh, Paul ischt ein Philosoooph!“ Generell fand Helena, wir beide seien „Sähr glever!“ (=„sehr clever“)


Obwohl wir unser Playmobil, bevor sie kam, immer aufräumten oder zumindest an eine Stelle schoben, an der sie nicht putzen sollte, kam es mitunter zu „Kollisionen“. Da sie schlecht sah und zum Putzen nicht immer eine Brille trug, machten so manche Kleinteile eine Reise in das Innere des Staubsaugers. Glücklicherweise hatte unsere Mutter keine Angst davor, alle paar Wochen den Staubsaugerbeutel nach draußen auf die Terrasse mitzunehmen, sich einen Mundschutz anzuziehen und den Beutel aufzuschneiden. Oft erwies sich das Durchwühlen des Staubhaufens als äußerst ergiebig und es kamen sogar Teile zum Vorschein, die mehrere Zentimeter in Länge und Breite maßen.


Zu unserer Mutter konnte Helena ebenfalls aufschauen und machte ihr immer wieder Komplimente für ihr Aussehen: „Du siehst wie Helene Fischer aus!“ „Sexy!“, rief sie einmal, als sie meine Mutter im Nachthemd sah. Generell wollte Helena gerne so sein wie sie, gab ihr allerdings auch gelegentlich „gute“ Tipps, die unsere Mutter meist sowieso bereits befolgte. Sonst waren es oft noch Dinge, in denen Helena selbst nicht das beste Vorbild war. Etwa bei der Ernährung: Unter Tags aß sie kaum etwas, behauptete sogar: „Ich esse nur zu Mitternacht!“ Als gesund konnte man ihr Mitternachtsmal auch nicht bezeichnen, es waren beispielsweise Sachen wie Pudding. Ein Ratschlag von ihr, der uns tatsächlich neu war, hatte mit meiner Erkältung zu tun, gegen die sie ein „ultrawirksames“ Hausmittel kannte: Zitronensaft mit Salz und Zucker. Es schmeckte, wie es klingt!


In diesen ersten Jahren hatte Helena also auch schon ihre Eigenheiten, die manchmal etwas schwierig oder mühsam waren, doch sie war immer ehrlich und man hatte das Gefühl, dass sie das, was sie tat, stets gut mit uns meinte. Im Grunde handelte es sich bei ihr um eine gute Person, die in mehreren Lebensbereichen arm dran war. Mit der Zeit erlaubte sie sich jedoch immer wieder Aktionen, die ihrer Sympathie schadeten.


Als sie bereits mehrere Jahre bei uns arbeitete, erfuhren wir von ihrem (Ex-)Mann, der schon länger irgendwo im Ausland lebte. Das erste Mal war von ihm die Rede, als er für einige Tage zu ihr kommen sollte, wovor ihr graute, da er böse sei und sie auch früher schon schlecht behandelt habe. Sie redete nicht oft von ihm, aber wenn, dann hörte man nur Negatives. Sie betonte öfters: „Mit ihm will ich nichts zu tun haben!“, denn er sei dazu noch manipulativ, faul und nutze andere Menschen aus.


Einige weitere Jahre vergingen, dann wohnte er plötzlich bei ihr! Der Mann, über den wir so furchtbare Dinge gehört hatten und mit dem sie zurecht nichts zu tun haben wollte. Jetzt, wo er für etwas länger hierblieb, öffnete sie ihm doch wieder die Tür. Damit er wenigstens nicht nur faul zu Hause herumhing oder sich irgendwo vergnügte, während sie hart schuften musste, um ihn noch mitzuversorgen, nahm sie ihn beim Putzen mit zu uns, sodass er ein wenig mithelfen konnte. Wir waren natürlich sehr begeistert, dass sie uns diesen Mann, über den sie jahrelang schlimme Geschichten zu erzählen hatte, nun direkt in unsere Wohnung holte.


Wie man vielleicht schon ahnen kann, gab er sich beim Putzen nicht besonders viel Mühe und verbrachte die meiste Zeit auf unserer Terrasse. So konnte er wenigstens diese etwas reinigen und gleichzeitig die frische Luft genießen. Beim Bettenüberziehen half er auch manchmal, wobei er einmal eine sehr zeitschonende Methode anwandte: Meine Mutter fand nachher unter dem frischen Kissenbezug den alten, denn den hatte er nicht vorher abgezogen, sondern einfach nur den neuen Überzug darübergestülpt.


Einen einzigen positiven Effekt hatte ihr Zusammenleben mit dem Mann möglicherweise: Während sie früher nur zu Mitternacht etwas eher Ungesundes zu sich nahm, kochte sie jetzt öfter. (Hoffentlich aß sie auch etwas davon, und nicht nur er.) Uns brachte sie auch manchmal ihr Selbstgekochtes mit. Ein Gericht schmeckte uns anfangs besonders gut, doch weil sie es so häufig mitbrachte, hatten wir uns daran bald abgegessen. Besonders großartig preiste sie im Vorhinein ihre „richtige Carbonara“ an. Was sie mit „richtig“ meinte, bleibt zu hinterfragen, denn die Soße hatte nicht nur von den Zutaten her nichts mit dem Original zu tun, sonders sie bestand auch noch zum Großteil aus einer trockenen Mehlpampe.


Normalerweise kam Helena dann, wenn sonst niemand zu Hause war, damit sie überall ungestört putzen konnte und man sich nicht gegenseitig im Weg sein würde. Mit der Zeit verlangte sie dies jedoch regelrecht. Sie fragte also gar nicht mehr, wann es für uns günstig sei, sondern wollte immer gleich wissen: „Wann ist Wohnung frei?“ Sie hatte auch einen Schlüssel für unsere Wohnung, da eben oft niemand da war, der ihr hätte aufmachen können. Den Besitzt dieses Schlüssels missbrauchte Helena hin und wieder, indem sie einfach unangekündigt bei uns auftauchte. Meist, um spontan Geld zu leihen. Auch am Wochenende, wie eines Sonntagabends, als unser Vater im Nachtdienst war. Während unsere Mutter, die also mit uns allein war, gerade in der Badewanne saß, hörte ich, wie jemand die Wohnungstür aufsperrte.


Da es sich nicht um ihren ersten unangekündigten Besuch handelte, war ich weniger überrascht, als man meinen könnte. Natürlich brauchte sie mal wieder Geld, doch da unsere Mutter noch im Badezimmer war, nutzte Helena die Zeit, um im Schlafzimmer die Decken und Kissen umzuräumen, die extra schon richtig hergerichtet worden waren. Als meine Mutter die Geräusche aus dem Nebenzimmer wahrnahm, stieg sie aus der Wanne und eilte leicht bekleidet aus dem Bad, um Helena schleunigst zu stoppen. Diese machte ihr zu diesem äußerst unpassenden Moment das Kompliment, wie gut sie in dieser knappen Bekleidung doch aussehe. Damit sie einfach möglichst schnell wieder verschwinden würde, bekam sie sogar das Geld.


Ihr mitunter dreistes Verhalten rechtfertigte sie gerne mit dem leicht provokanten Spruch: „Ich weiß, ich bin frech!“ Beim Putzen hatte sie sowieso ihren ganz eigenen Kopf, oder, wie sie selbst zugab: „Ich bin ein bisschen Putzkrank!“ Jedes Mal verstellte sie manche Gegenstände so, wie sie ihr besser gefielen, obwohl wir es nicht wollten und sie auch immer an den alten Platz zurückstellten. Oft kramte sie irgendein Tuch aus einem Schrank, um den Esstisch nach ihren Vorlieben zu dekorieren. Auch liebte sie unser Feigenparfüm und versprühte es in Unmengen überall in der Wohnung.


In ihrem Putzzwang reinigte Helena auch an den Stellen extrem gründlich, die uns gar nicht besonders wichtig waren. Jedes Jahr, wenn wir unseren Sommerurlaub hatten, wollte sie unbedingt einen Großputz vornehmen, wobei sie unter anderem alle Fenster reinigte. Während einem der Urlaube schrieb sie unserer Mutter, sie sei in der vergangenen Woche fast jeden Tag in unserer Wohnung beschäftigt gewesen: „Ob du‘s glaubst oder nicht!“ Wir erfuhren auch die genaue Stundenanzahl, nach der sie dann bezahlt werden wollte. Es war jedoch überhaupt nicht ausgemacht, dass sie so viele Stunden für die Reinigung investieren soll.


Irgendwann hatte Helena den Verdacht, dass ihr Mann sich mit anderen Frauen traf, oder anders formuliert: Sie war sich recht sicher. Um handfeste Beweise dafür zu erlangen, setzte sie einen Privatdetektiv auf ihn an, welcher für ihre Verhältnisse Unsummen an Geld kostete. Da sie weder einen Computer besaß noch eine E-Mail-Adresse, an die der Detektiv die Bilder hätte schicken können, brauchte sie Hilfe von jemandem, der diese beiden Dinge hatte. Wer könnte das bloß gewesen sein? Richtig: Meine Mutter! Die bekam also die Bilder an ihre Adresse gesendet, welche die zwei dann gemeinsam ansahen.


Wie zu erwarten, enthielten manche Fotos auch noch eine Frau. Um den Mann zur Rede zu stellen, musste Helena nun ihm die Bilder zeigen, während beide zum Putzen bei uns waren. Es waren Semesterferien und wir verbrachen die Woche hauptsächlich zu Hause, trotzdem hieß es wie immer: „Wann ist Wohnung frei?“ Damit sie ihre menschenleere Wohnung bekam, unternahm unsere Familie extra einen Tagesausflug in den Messepark. Das Problem: Jetzt war niemand da, um ihr bei der Bedienung des Computers zu helfen, sodass sie nur eine Möglichkeit hatte: Plötzlich klingelte das Handy unserer Mutter, die nun mündlich eine Person anleiten musste, die in ihrem Leben noch nie eine Computermaus berührt hatte: „Da is so ein Rad! Da is so ein Rad!“, rief Helena aufgeregt bis verzweifelt. Dennoch schaffte sie es schlussendlich, die Fotos zu öffnen und ihren Mann damit zu konfrontieren, der versuchte, sich aus der Nummer billig herauszureden.


Obwohl Helena ihm das nicht abnahm, zog sie keinerlei Konsequenzen aus ihren neuen Erkenntnissen und er lebte weiterhin bei ihr. Den teuren Detektiv hätte sie sich ebenso gut sparen können. Wir hatten um dieselbe Zeit herum langsam genug davon, dass sie immer ihren Mann mitschleppte, der die Arbeit ohnehin nicht besonders gründlich machte. Daher wurde ihr mitgeteilt, sie solle ihn in Zukunft nicht mehr mitbringen. Zunächst hielt sie sich daran, doch nach zwei Monaten berichtete sie geheimnisvoll: „Es war heute jemand da!“ Sie hatte ihn also doch wieder zum Putzen mitgenommen, wie sich umgehend herausstellte.


Nach einigen weiteren Monaten schrieb sie unserer Mutter in einem SMS, sie wolle von nun an 40 Prozent mehr Gehalt, „Oder ich komm nicht mehr!“ Statt einfach normal nachzufragen, ob sie über eine Gehaltserhöhung reden könnten, stellte sie nur eine überzogene Forderung. Da sie der Meinung war, wir bräuchten sie unbedingt, glaubte sie, uns mit der Drohung, sonst nicht mehr zu kommen, erpressen zu können. Wir würden also keine andere Wahl haben, als ihr das geforderte Geld auszuzahlen. Mehrere Tage überlegte unsere Mutter, wie sie darauf antworten soll. Dabei fielen ihr die vor allem in letzten paar Jahren immer ärger gewordenen Verhaltensweisen ein, die unsererseits zu Unbehagen geführt hatten. Es mündete im Entschluss, dass wir eine jetzt so unverschämte Person gar nicht mehr unbedingt hier haben wollten. Somit erfüllten wir eben den zweiten Teil ihrer Forderung, womit Helena nicht gerechnet hatte. Zwar bereute sie diese Art der Kommunikation und versuche am Telefon beinahe weinend, uns doch noch irgendwie zurückzugewinnen, aber nach acht langen Jahren hatten nun eben auch die geduldigsten Menschen genug.


Die ersten fünf Jahre liefen eigentlich sehr gut, wenn man sie mit den letzten ein bis zwei Jahren vergleicht. An der Wende zum Negativen spielte das Zusammenleben mit ihrem Mann möglicherweise eine entscheidende Rolle, da ihr Verhalten seitdem immer dreister und unangemessener wurde. Sie hatte also Recht mit den anfänglichen Aussagen über den bösen Exmann, aber sie konnte sich eben doch nicht komplett von ihm lösen. Gut möglich, dass er sie zu manchen der beschrieben Aktionen ermuntert, angestiftet oder gar gedrängt hat. Mit diesen Gedanken im Hinterkopf muss man im Nachhinein trotz der mitunter ärgerlichen Vorfälle ein gewisses Mitleid mit ihr haben.

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